Ulrichsberg

Koordinaten: 48°40'30.69"N; 13°54'37.48"E

Ansicht vielleicht aus den 1900er Jahren.

Diese Aufnahme stammt vielleicht aus den 1930 oder 1940er Jahren. Es ist die alte Badehütte an der Großen Mühl zu sehen.

Ansicht 1929. Das zweistöckige Gebäude vor der Kirche ist die alte Volksschule. An der Straße, die aus dem Markt führt, fehlen noch die Häuser meiner Urgroßtante (1935), die Tischlerei (1934), der Schmied (1933) und der Wagner (1933). Der Bereich unterhalb des Friedhofs, die "Sauweide" ist noch völlig unbebaut.

Das Foto wurde unmittelbar nach 1935 aufgenommen, denn hier sind die zuvor noch fehlenden Häuser bereits zu sehen. Auf der Sauweide steht aber hier noch lange kein Haus.

Blick von Stollnberg auf Ulrichsberg. Den Abschluss bildet hier das zweistöckige Baderhaus. Rechts sind die hinter den Bauernhöfen gelegenen Gärten zu sehen. Man konnte über die frei passierbaren Gärten eine Abkürzung von der "Sauwoad", wo wir ein paar Jahre wohnten, in das "Interertl" zu meinen Großeltern nehmen und am Weg lagen jede Menge Frühapfelbäume und Mostbirnbäume. "Friaöpfö" waren beliebt. Bis zum Wurm oder die braune Stelle, die durch den Aufprall am Boden entstanden war, konnte man sich durchbeissen. Die Mostbirnen rührten wir nicht an. Später im Jahr waren dann die "Zweschpn" dran. Niemand sagte etwas, es gab keine Verbote. "Ananas-Erdbeeren" wuchsen hier nicht. Die gab es vereinzelt in umzäunten Gärten am Südhang von Ulrichsberg und bei einer etwaigen "Ernte" hat man sich halt nicht erwischen lassen dürfen. Was hier so bachartig anmutet, ist allerdings die kurvige Straße hinauf zum Ort, die auch noch in meiner Kindheit und Jugend genau so verlief. Das Heimfahren mit dem Fahrrad war eine Herausforderung und es verwundert nicht, dass Radfahren nicht wirklich beliebt war bei uns. Wir konnten es kaum erwarten, endlich 16 Jahre alt zu sein und diese Kurven und Steigungen mit einem Moped zu bewältigen.

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